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Sardegna

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Vivere la campagna

Die Weizenwege

Kornernte

 

  • Ortschaft: Marmilla (Barumini, Lunamatrona, Sanluri, Siddi) - Gonnosfanadiga
  • Ausflugtyp: mit dem Pkw
  • Ausflugzeit: Ein oder mehrere Tage
  • Beste Jahreszeit: später Frühling (Erntezeit), Herbst (Brotmesse), das ganze Jahr, was das Essen und den Wein betrifft

 

 

Der Weizenanbau hat tiefe Wurzeln in diese Region. Gesteigert durch die Fruchtbarkeit des Bodens datiert es aus den ältesten Zeiten: die Phönizier haben die landwirtschaftlichen Ressourcen ausgebeutet und man sagt das die Römer diese Insel – und insbesondere Marmilla – zum Brotkorb Roms gemacht. Deswegen gibt es aus uralten Zeiten Hinweise auf Brot und Weizen. Brot wurde bemalt und dekoriert, wie die vielen pintadere aus dem Nuragischen Zeitalter beweisen. Diese sind Scheiben dekoriert mit speziellen Mustern, die benutzt wurden um das Brot durch eine einfache Pressmethode vor dem Backen zu dekorieren.
In den Ethnographischen Museen bekommen wir Erklärungen über das Brot und der alten Werkzeuge benutzt in die alte Backkunst. Und mehr noch, Gebäude in denen früher Getreidebanken ihren Sitz hatten, sind überall in fast allen Ortschaften der Region verbreitet. Und schlussendlich die Vielfalt des Brotes ist ein Zeichen der tief verwurzelten Tradition.
Die Reiseroute genannt die Weizenwege ( Le Strade del Grano) kann durchaus mitten aus den Feldern beginnen, um alte, landwirtschaftliche Traditionen zu entdecken. Jedes Jahr werden sie in vielen Ortschaften durch Erntemessen wieder zum Leben erweckt.

Nach einem Ausflug auf dem Lande, ist ein Besuch in den alten Zentren und Betriebe empfohlen, wo die Luft der benachbarten Straßen mit dem angenehmen Duft des frisch gebackenem Brotes gefüllt ist. Gebäuden die früher den alten Getreidebanken zugewiesen waren, bezeichnen größere oder kleinere Zentren. Diese Strukturen, die ordnungsgemäß restauriert wurden, sind jetzt Sitz der verschiedenen Studienzentren, Museen, Bankniederlassungen der „Banco di Sardegna“, Touristeninformationszentren, Ausstellungsräume, u.a..
Es gibt natürlich auch Etnographische- und Volkskundemuseen (Barumini: Casa Zapata; Lunamtroma: Das Museum der Landschaft und Das Demo/ethno - anthropologische Museum; Sanluri: Capuchin Friars’ Museum; Siddi: das Ethnographische Museum u.a.). Sie bieten eine vielfältige Auswahl von Traditionen die mit dem Brot verbunden sind, inklusive Werkzeuge die in die Vergangenheit benutzt wurden und die Bearbeitungstechniken.
Nicht zu versäumen ist die Brotmesse in Gonnosfanadiga die im Herbst stattfindet. Die Besucher werden mit einer faszinierenden Verschmelzung von Aromen, Geschmäcker und Formen empfangen, ergänzt von Echtheit und Qualität.