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Im historischem Zentrum von Serramanna befindet sich die aus dem 15. Jahrhundert stammende und im gotischen Stil gebaute Pfarrkirche San Leonardo. Neben dem gotischen Stil finden sich ebenfalls Ansätze des katalanischen, aragonischen oder Renaissance-Stils, da die Kirche in den folgenden Jahrhunderten mehrmals umgebaut und erweitert wurde. In der Kapelle Santa Maria, die sich innerhalb der Kirche befindet und aus dem 17. Jahrhundert stammt, finden sich ein Triumphbogen sowie kleine, von Löwen gestützte Säulen im romanischem Stil. Die Kirche Sant´Ignazio, das „jungste“ religiöse Gebäude des Dorfes, wurde 1971 gebaut, aber erst 1977 eingeweiht. In der Kirche steht ein Kruzifix aus Holz in Originalgröße von Ferdinando Stufflesser aus Ortisei in Südtirol.
Die Feldkirche Santa Maria gehört zu einer heiligen Stätte, die sich außerhalb des Dorfes am Zusammenfluss der Flüsse Leni und Mannu befindet. Das Gebäude entstand auf den Resten eines nuraghischen Baus (Nuraghe Santa Maria) aus dem 2. Jahrtausend v. Chr., der später ein römischen Tempel wurde. Die ersten Nachweise einer Kirche an gleicher Stelle stammen aus dem Jahr 1089. Die Kirche wurde dann 1778 auf den Resten des alten Baus wieder aufgebaut und 1955 saniert. Während der Sanierung konnte man zahlreiche Funde und Münzen aus den verschiedenen Zeiträumen sammeln, in denen die Kirche benutzt wurde. Die Kirche besteht aus einem einzigen Kirchenschiff mit einem breiten Bogengang entlang der Außenseiten. Andere religiöse Gebäude sind die kleine Kirche dell´Angelo aus dem 16. Jahrhundert mit dem anliegendem Museo delle memorie e delle tradizioni religiose [Museum der religiösen Traditionen und der Erinnerung] und die Kirche San Sebastiano. Diese mittlerweile entweihte Kirche wird heutzutage für Ausstellungen oder Veranstaltungen benutzt.
